Nürnberg: Todesschütze Mert A. in Rimini festgenommen - Fahndungserfolg nach drei Monaten (2023)

Nürnberg/Rimini

Ermittlungen

Nürnberger Todesschütze Mert A. in Italien festgenommen - Fahndungserfolg nach drei Monaten

Fast genau drei Monate nach Beginn der Fahndung nach Mert A., der in Nürnberg einen Mann erschossen haben soll, meldet die Polizei einen Erfolg. Der 28-Jährige ist festgenommen worden, weitere Details sollen noch bekannt gegeben werden. Vor kurzem war der Fall Thema bei "Aktenzeichen XY... ungelöst".

Artikel von: Redaktion, Agentur dpa

Veröffentlicht von: inFranken.de

Update vom 28.01.2023, 21.05 Uhr: Tatverdächtiger festgenommen -

Nach tödlichen Schüssen in Nürnberg im Oktober vergangenen Jahres ist der Tatverdächtige Mert A. im italienischen Rimini festgenommen worden. Einen entsprechenden Bericht der Bild-Zeitung bestätigte eine Sprecherin der Polizei Nürnberg am Samstagabend (28. Januar 2023) der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Weitere Details nannte sie zunächst nicht.

Der Mann soll im Oktober vor einem Restaurant in der Nürnberger Südstadt auf zwei andere Männer geschossen haben. Diese kamen schwer verletzt ins Krankenhaus, wo einer der beiden starb. Wie die Bild berichtet, soll sich der 28 Jahre alte Türke laut der italienischen Polizei bewaffnet und unter falscher Identität in einem bekannten Hotel im Zentrum von Rimini, im Viertel Marina Centro, versteckt gehalten haben. Die italienische Polizei vermutee, dass Mert A. eng mit der Mafia verstrickt ist und wohl auch in deren Auftrag gemordet haben soll, so die Bild.

Die Polizei Mittelfranken veröffentlichte am Samstagabend lediglich eine knappe Mitteilung zu dem Fahndungserfolg: "Nach den Schüssen auf zwei Männer in der Nürnberger Südstadt gelang nach intensiven Fahndungsmaßnahmen der Sonderkommission der Nürnberger Kriminalpolizei (SOKO Graben), der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth sowie der Zielfahndung des Bayerischen Landeskriminalamtes am Donnerstag (26.01.2023) die Festnahme des dringend tatverdächtigen Mert A." Das Präsidium verweist auf eine Pressekonferenz mit Polizeipräsident Adolf Blöchl, Oberstaatsanwältin Antje Gabriels-Gorsolke und dem Leiter der Sonderkommission, Alexander Berthold, am Montag, 30. Januar 2023, um 10.30 Uhr im Dienstgebäude des Polizeipräsidiums Mittelfranken am Richard-Wagner-Platz stattfinden wird.

Update vom 19.01.2023, 15 Uhr: Nürnberger Todesschütze im TV - Einige Hinweise sind eingegangen

Einen Durchbruch bei der Fahndung nach einem flüchtigen Verdächtigen nach den tödlichen Schüssen in Nürnberg hat auch ein erneuter Aufruf an die Bevölkerung bisher nicht gebracht. Am Mittwoch hatte die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" über den Fall berichtet. Außerdem hatten die Fahnder ein neues Foto des mutmaßlichen Todesschützen veröffentlicht und eine Belohnung von 10.000 Euro ausgesetzt. "Es sind einige wenige Hinweise eingegangen. Zwei Hinweisen wird jetzt nachgegangen", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Eine heiße Spur sei aber nicht darunter.

Der 28-Jährige soll im Oktober letzten Jahres vor einem Restaurant in der Nürnberger Südstadt auf zwei andere Männer geschossen haben. Diese kamen schwer verletzt ins Krankenhaus, wo einer der beiden starb. Der Verdächtige befindet sich seitdem auf der Flucht. Die Polizei sucht mit einem Haftbefehl nach dem ihr namentlich bekannten Türken.

Belohnungen für Hinweise zu Verbrechen lobt in Bayern das Landeskriminalamt aus. Das kommt nach Angaben der Ermittler etwa 10 bis 20 Mal im Jahr im Freistaat vor. Die Summe von 10.000 Euro sei bei einem Tötungsdelikt wie dem in Nürnberg üblich, teilte ein Sprecher mit. Dabei sei eine Spanne von 5000 bis 10.000 Euro vorgesehen.

Zu höheren Summe könne es kommen, wenn von privater Seite Geld dazukomme. Die bislang höchste Belohnung habe es 1985 im Fall des ermordeten MTU-Vorstandsvorsitzenden Ernst Zimmermann gegeben: zuerst 50.000 Mark, später dann eine Million Mark.

Update vom 16.01.2023, 10 Uhr: Polizei setzt Belohnug auf Hinweise zum Todesschützen aus

Nach den Schüssen auf zwei Männer in der Nürnberger Südstadt befindet sich ein dringend tatverdächtiger Mann weiterhin auf der Flucht. Die Polizei veröffentlichte nun ein neues Foto von Mert Fahri Akin, um die Fahndung nach ihm voranzutreiben. Außerdem wurde eine hohe Belohnung für Hinweise auf seinen Aufenthaltsort ausgesetzt,

Nach aktuellem Ermittlungsstand eröffnete der 28-Jährige in den Abendstunden des 24. Oktober 2022 mit einer Schusswaffe das Feuer auf zwei Männer in der Nürnberger Landgrabenstraße. Die angeschossenen Männer mussten daraufhin schwerverletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden, wo einer der beiden seinen Verletzungen erlag. Akin ist seit der Tat auf der Flucht. Die Nürnberger Kriminalpolizei hat zur Tataufklärung sowie zur Ergreifung eine Sonderkommission eingerichtet, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilt.

Für Hinweise, die zur Festnahme oder zur weiteren Tataufklärung führen, wurde nun außerdem eine Belohnung in Höhe von 10.000 Euro ausgesetzt. Diesbezüglich weist die Polizei darauf hin, dass über die Zuerkennung und Verteilung der Belohnung unter Ausschuss des Rechtsweges entschieden werde. Die Belohnung sei ausschließlich für Privatpersonen bestimmt. Amtsträger, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von strafbaren Handlungen steht, hätten demnach keinen Anspruch auf die Belohnung.

Der neuerliche Fahndungsaufruf werde außerdem in der nächsten Ausgabe der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" am Mittwoch (18. Januar) ausgestrahlt. Hinweise zum Aufenthaltsort des Flüchtigen nehmen rund um die Uhr der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 sowie jede andere Polizeidienststelle und der Polizeinotruf 110 entgegen.

Es wird davor gewarnt, eigenständig auf Mert Fahri Akin zuzugehen: Er gilt als gefährlich und könnte bewaffnet sein.

Update vom 21.12.2022, 9.25 Uhr: Polizei durchsucht Gebäude nach dem Nürnberger Todesschützen

Nach tödlichen Schüssen in der Nürnberger Südstadt Ende Oktober haben Ermittler auf der Suche nach dem Verdächtigen drei Objekte in Frankfurt am Main durchsucht. Zuvor habe es Hinweise gegeben, dass sich der namentlich bekannte 28-Jährige dort aufhalten könnte, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth am Dienstag.

Auch eine Laube in einer Gartenkolonie hätten die Ermittler am Montagabend (19. Dezember) durchsucht, dabei sei auch ein Hubschrauber im Einsatz gewesen. Den Verdächtigen hätten die Ermittler dabei aber nicht gefunden.

Wie die Ermittler auf Frankfurt als möglichen Aufenthaltsort des verdächtigen Mert Akin kamen und ob bei den Durchsuchungen weitere Hinweise gefunden wurden, wollte die Sprecherin unter Verweis auf ermittlungstaktische Gründe nicht sagen. "Wir fahnden weiter mit Hochdruck." Die Polizei suchte am Dienstag weiter mit Namen und Fahndungsfoto nach dem 28-Jährigen. Den Angaben zufolge könnte der Mann bewaffnet sein.

Der 28-Jährige steht unter Verdacht, am Abend des 24. Oktober vor einem Nürnberger Restaurant Schüsse auf zwei Männer abgegeben zu haben. Einer der beiden starb wenig später im Krankenhaus an den Schussverletzungen, der andere überlebte. Ihm gehe es inzwischen "wieder besser", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Update vom 24.11.2022, 12.30 Uhr: Täter weiterhin flüchtig - Polizei vernimmt Zeugen

Einen Monat nach den tödlichen Schüssen auf der Landgrabenstraße in Nürnberg sucht die Polizei immer noch nach dem 28 Jahre alten Verdächtigen. Näheres zu der Fahndung wollte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nennen. Wie der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Metropolregion gegenüber inFranken.de erklärt hat, brodelt allerdings die Gerüchteküche - immer mehr Details werden bekannt.

Der Verdächtige soll am 24. Oktober vor einem Restaurant in der Nürnberger Südstadt auf einen 30-Jährigen und einen 35-Jährigen geschossen haben. Der Jüngere starb kurze Zeit später im Krankenhaus. Den Ermittlungen zufolge hatte es zuvor einen Streit zwischen den Männern gegeben.

Die Polizei hat inzwischen eine rund 40-köpfige Sonderkommission gegründet, um den mutmaßlichen Todesschützen zu finden. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl vor. Auf den Fahndungsaufruf hatten sich nach Angaben der Staatsanwaltschaft Ende Oktober weitere Zeugen gemeldet. Die Vernehmungen liefen nach wie vor, hieß es.

Update vom 03.11.2022, 14.30 Uhr: Polizei gründet Sonderkommission "Soko Graben" mit über 40 Beamten

Die Ermittlungen zu den Schüssen auf zwei Männer in der Nürnberger Südstadt gehen weiter, wie die Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Nürnberg-FürthAntje Gabriels-Gorsolke inFranken.de am Donnerstag (3. November 2022) mitteilt. Dafür hat die Nürnberger Kriminalpolizei eine Sonderkommission mit dem Namen "Soko Graben" gegründet, so das Polizeipräsidium Mittelfranken. Dort sind zum aktuellen Zeitpunkt mehr als 40 Beamte in die Ermittlungen zum Tatgeschehen sowie dem Aufenthaltsort des Tatverdächtigen eingebunden.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei weitere Zeugen. Personen, die das Tatgeschehen vom Montag (24. Oktober 2022) wahrgenommen haben oder Angaben zum Aufenthaltsort des flüchtigen Mert Fahri Akin machen können, werden dringend gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, verlautet das Polizeipräsidium.

Ein Überwachungsvideo kann für den Ermittlungserfolg eine wichtige Rolle spielen. Es zeigt das Tatgeschehen und lässt unter anderem erkennen, dass es weitere, bislang unbekannte Tatzeugen gibt. Demnach sind in dem Video zwei Personen mit Kinderwagen zu erkennen, die sich zum Tatzeitpunkt in der Nähe des Geschehens befanden.

Zeugenhinweise nimmt die Nürnberger Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0911 2112-3333, dem Polizeinotruf 110 sowie an jeder anderen Polizeidienststelle entgegen.

Update vom 27.10.2022, 11.10 Uhr: Polizei veröffentlicht Beschreibung des Verdächtigen

Die Fahndung geht weiter: Nach einem Tötungsdelikt am Montagabend (24. Oktober 2022) in der Nürnberger Südstadt ist der Täter weiterhin auf der Flucht. Die Ermittlungen der Nürnberger Kriminalpolizei dauern an. Mittlerweile wird der Verdächtigen Mert Akinper Haftbefehl gesucht. Die Beamten bitten daher um Hinweise aus der Bevölkerung.

Die zuständige Ermittlungskommission der Nürnberger Kriminalpolizei führte bisher umfangreiche Ermittlungen - unter anderem im Umfeld des Mannes - durch, um ihn zu fassen. Mit Unterstützung von Kräften der Polizeiinspektion "Zentrale Einsatzdienste Mittelfranken" wurden.

Zudem Anwohner befragt, teilt das Polizeipräsidium Mittelfranken zum aktuellen Stand mit. Der Verdächtige konnte aber noch nicht festgenommen werden. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde zwischenzeitlich ein Haftbefehl gegen den Mann erlassen.

Die Ermittler der Kriminalpolizei wenden sich nun an die Öffentlichkeit und liefern eine Personenbeschreibung von Mert Fahri Akin:

  • Er ist 28 Jahre alt;
  • er ist zwischen 1,80 und 1,85 Meter groß;
  • er hat eine kräftig-athletische Figur mit einem leichten Bauchansatz;
  • er hat dunkle Haare;
  • er trägt mehrere Tätowierungen: eine Sonne auf der linken Brust sowie ein Tribal am rechten Arm vom Handgelenk bis zur Schulter

Die Polizei betont aber auch, dass er mittlerweile sein Aussehen verändert haben könnte, um nicht erkannt zu werden. Zudem könnte er weiterhin bewaffnet sein.

Zeugen, die Hinweise zum Aufenthaltsort des Gesuchten geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken oder über den Notruf 110 zu melden.

Mehrere Menschen hatten von wahrgenommenen Schussgeräuschen berichtet. Eine Augenzeugin berichtet inFranken.de, was sie beobachtet hat. Die Familie des getöteten Mannes ist nach der Tat fassungslos: "Wir sind am Boden zerstört", sagt ein Angehöriger.

Update vom 26.10.2022, 12.20 Uhr: Tödliche Schüsse in Nürnberg - Polizei gibt neue Details bekannt

Nach den tödlichen Schüssen in der Nürnberger Südstadt am Montag (24. Oktober 2022) befindet sich der mutmaßliche Täter nach wie vor auf der Flucht. Bei dem Verdächtigen handele es sich um einen 28 Jahre alten Mann, teilte Marc Siegl, Pressesprecher am Polizeipräsidium Mittelfranken am frühen Mittwochmittag (26. Oktober) im Gespräch mit inFranken.de mit. "Er ist uns namentlich bekannt."

In welcher Beziehung der 28-Jährige zu seinen beiden Opfern steht, sei noch nicht abschließend geklärt. "Dies ist noch Gegenstand der Ermittlungen", sagte der Polizeisprecher. "Es gibt aber wohl eine Vorbeziehung zwischen den drei Personen." Der Flüchtige steht im Verdacht, am Montagabend auf einen 30-Jährigen und einen 35-Jährigen geschossen zu haben. Der 30-Jährige verstarb kurz darauf in einem Krankenhaus. Der 35-Jährige kam ebenfalls mit schweren Verletzungen in die Klinik. "Laut aktuellem Kenntnisstand besteht für ihn wohl keine Lebensgefahr", berichtete Siegl.

Die Fahndungsmaßnahmen nach dem flüchtigen Verdächtigen laufen derweil weiter. Ob sich die Suche hierbei auf den Großraum Nürnberg beziehungsweise Franken beschränkt oder überregional beziehungsweise gar im Ausland gefahndet wird, wollte das Polizeipräsidium aus ermittlungstechnischen Gründen nicht preisgeben. Ob sich die folgenschwere Tat in der Südstadt womöglich im Milieu der organisierten Kriminalität ereignet hat, ist ebenfalls noch unklar.

Update 25.10.2022, 12.50 Uhr: Polizei fahndet nach Täter - Hinweise auf "bekannten Mann"

Wie die Polizei berichtet, gibt es inzwischen Hinweise auf den mutmaßlichen Täter, der am Montagabend in Nürnberg einen Menschen getötet und einen schwer verletzt hat. Es ergaben sich laut Mitteilung "Hinweise auf einen namentlich bekannten Mann", auf den sich die "weiteren Fahndungsmaßnahmen" fokussierten. Der Aufenthaltsort des Verdächtigen sei aber nicht bekannt.

Nach aktuellem Ermittlungsstand suchte sich der Täter seine Opfer nicht wahllos aus. Mehrere Zeugenaussagen deuteten darauf hin, dass sich die drei Beteiligten kannten und mutmaßlich ein Streit vorausgegangen war. Die genaue Beziehung der Männer untereinander und der Hintergrund des Streits ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken zu melden.

Update vom 25.10.2022, 0 Uhr: Eine Person erliegt Verletzungen - Täter weiter auf der Flucht

Am Montagabend (24. Oktober 2022) kam es in der Nürnberger Südstadt zu einem Tötungsdelikt. Ein bislang unbekannter Mann eröffnete mit einer Schusswaffe vor einem Restaurant das Feuer auf zwei Männer.

Gegen 20 Uhr gingen bei der Einsatzzentrale der Polizei mehrere Notrufe über eine handfeste Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen vor einem Restaurant in der Landgrabenstraße ein. Einzelne Zeugen berichteten außerdem, dass sie Schussgeräusche wahrgenommen hatten.

Die ersten vor Ort eintreffenden Streifen stellten zwei Männer mit Schussverletzungen fest und leisteten umgehend Erste Hilfe. Einer der Männer war so schwer verletzt, dass er vor Ort reanimiert und im Anschluss in ein Krankenhaus eingeliefert werden musste, wo er kurz darauf verstarb. Auch die zweite Person erlitt schwere Verletzungen und wurde zur weiteren Behandlung ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

Die Polizeiinspektion Nürnberg-Süd leitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen nach dem Täter ein. Diese dauern zur Stunde (Stand 0 Uhr) an. In die Fahndung sind neben Beamten der Nürnberger Polizei auch Einsatzkräfte der bayerischen Bereitschaftspolizei eingebunden.

In den sozialen Medien kursieren dem Pressesprecher der Polizei Mittelfranken, Michael Petzold, zufolge Gerüchte zu den Hintergründen der Tat. Diese erweisen sich laut Petzold als unwahr. Bisher glaube die Polizei an einen Streit, der ausgeartet sei.

Der Kriminaldauerdienst Mittelfranken hat indes die ersten kriminalpolizeilichen Ermittlungen eingeleitet, welche durch die Nürnberger Mordkommission fortgeführt werden. Am Tatort wurde eine Schusswaffe aufgefunden. Ob es sich hierbei um die Tatwaffe handelt, ist noch unklar und Gegenstand weiterer Untersuchungen. Am Tatort werden Spuren gesichert und Zeugen befragt.

Die Hintergründe der Tat sind noch unklar. Die Polizei ist bis auf Weiteres mit starken Kräften in dem Bereich präsent. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 beim Kriminaldauerdienst Mittelfranken zu melden.

Originalmeldung: Zwei Personen schwer verletzt - Polizei fahndet in Nürnberg nach dem Täter

Am Montagabend (24. Oktober 2022) kam es in der Landgrabenstraße in der Nürnberger Südstadt zu einem großen Polizeieinsatz. Zwei Menschen wurden angeschossen und schwer verletzt.

Am Montagabend ist es im Bereich zwischen Aufseßplatz und Christuskirche zu einer Auseinandersetzung mehrerer Personen gekommen, wie die Polizei mitteilte. Dabei waren Schüsse gefallen. Zwei Menschen wurden schwer verletzt.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Vor Ort werden weiträumige Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt und Zeugen befragt. Der Tatort befindet sich an einer Tramhaltestelle, weshalb eine Straßenbahn angehalten wurde. Die betroffenen Straßen sind weiterhin für den Verkehr gesperrt. Am späten Abend konnte die Polizei die mutmaßliche Tatwaffe finden, wie sie über die sozialen Netzwerke mitteilte.

Eine Person musste vor Ort reanimiert werden, was laut der Polizei erfolgreich war. Beide verletzten Personen befinden sich jedoch in intensivmedizinischer Versorgung in einem Klinikum. Über die Hintergründe der Tat ist noch nichts bekannt - nach dem unbekannten Täter wird gefahndet.

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Author: Jeremiah Abshire

Last Updated: 02/23/2023

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